Warum gerade jetzt der perfekte Zeitpunkt ist, Ihre Führung neu zu denken und modernes Personalmanagement aufzubauen

In einer Zeit, in der Unternehmen mit beispiellosen Herausforderungen konfrontiert sind, wird die Notwendigkeit einer neuen, modernen Führungskultur immer deutlicher. Die Anforderungen an Führungskräfte, ihre Teams zu motivieren, den Unternehmenserfolg sicherzustellen und gleichzeitig die eigene Belastung zu managen, haben ein neues Niveau erreicht. Der Druck ist hoch, und die Konsequenzen einer unzureichenden Führung könnten nicht gravierender sein. Doch was sind die genauen Herausforderungen, und wie können Unternehmen diesen effektiv begegnen?

 

Ein erschreckender Einblick in die aktuelle Arbeitswelt zeigt, dass laut einer Gallup-Studie aus dem Jahr 2023 nur 16 % der Beschäftigten in Deutschland emotional an ihren Arbeitgeber gebunden sind. Der Großteil der Arbeitnehmer, nämlich 69 %, leistet nur noch Dienst nach Vorschrift, während 15 % innerlich bereits gekündigt haben. Die Gründe für diese Entfremdung sind vielfältig, doch häufig fühlen sich die Mitarbeiter in ihren Unternehmen nicht ausreichend wertgeschätzt und haben das Gefühl, keinen Einfluss auf wesentliche Entscheidungen nehmen zu können. Dies führt zu einer Spirale der Demotivation, die nicht nur die Produktivität senkt, sondern auch das Innovationspotenzial des Unternehmens gefährdet.

 

Ein Unternehmen aus der Fertigungsbranche etwa bemerkte in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme von Fehlzeiten und eine allgemeine Abnahme der Produktivität. Nach intensiver Untersuchung stellte sich heraus, dass viele Mitarbeiter das Gefühl hatten, ihre Arbeit sei wenig wertgeschätzt und sie hätten keinen Einfluss auf Entscheidungen. Diese emotionale Abkopplung führte nicht nur zu geringerer Motivation, sondern auch zu einer merklichen Verschlechterung der Produktqualität und zu steigenden Kundenbeschwerden. Solche Entwicklungen bergen das Risiko, dass Unternehmen langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Unmotivierte Mitarbeiter sind weniger geneigt, kreative Lösungen zu entwickeln oder sich proaktiv einzubringen, was letztlich zu stagnierenden Umsätzen und einer schleichenden Erosion der Marktposition führen kann.

 

Nicht nur die Mitarbeiter, auch Führungskräfte stehen unter immensem Druck. Eine Studie der Techniker Krankenkasse aus dem Jahr 2022 zeigt, dass etwa ein Viertel der Manager in Deutschland unter chronischem Stress leidet. Dieser Stress kann leicht in ein Burnout münden, was verheerende Auswirkungen auf das gesamte Unternehmen haben kann. Ein Beispiel aus einem international tätigen Konzern verdeutlicht dies: Mehrere hochrangige Führungskräfte fielen innerhalb kurzer Zeit aufgrund von Burnout aus, was nicht nur eine Lücke in der Führung hinterließ, sondern auch zu einem erheblichen Vertrauensverlust im Team führte. Die Mitarbeiter fühlten sich orientierungslos und demotiviert, was die Produktivität massiv beeinträchtigte und wichtige Projekte verzögerte. Solche Ausfälle gefährden die Stabilität des gesamten Unternehmens und können langfristig zu schweren strategischen Fehltritten führen, da überlastete Führungskräfte häufig schlechtere Entscheidungen treffen.

 

Auch der tägliche Kampf vieler Unternehmer und Geschäftsführer, die Balance zwischen operativen und strategischen Aufgaben zu finden, trägt zu dieser Problematik bei. Laut einer Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) aus dem Jahr 2022 würden fast 60 % der deutschen Mittelständler gerne mehr Zeit in strategische Aufgaben investieren, werden jedoch von den alltäglichen operativen Anforderungen überwältigt. Ein familiengeführtes Einzelhandelsunternehmen etwa stellte fest, dass es fast seine gesamte Energie auf den reibungslosen Ablauf des Tagesgeschäfts verwenden musste, während die strategische Planung vernachlässigt wurde. Dies führte dazu, dass das Unternehmen wichtige Markttrends verpasste und neue Wettbewerber überraschend Marktanteile gewinnen konnten. Als die Unternehmensführung schließlich reagierte, war der Vorsprung der Konkurrenz bereits so groß, dass ein Aufholen nur unter erheblichen Investitionen möglich war.

 

Solche Szenarien verdeutlichen die Dringlichkeit, strategische Themen nicht zu vernachlässigen. Wenn Führungskräfte in operative Aufgaben verstrickt sind, bleibt die strategische Ausrichtung des Unternehmens auf der Strecke. Langfristig kann dies zu Umsatzrückgängen und dem Verlust von Marktanteilen an agilere Wettbewerber führen. Es ist daher unerlässlich, dass Führungskräfte genug Zeit für strategische Aufgaben haben und ein effektives Delegationssystem etablieren, das operative Aufgaben auf geeignete Mitarbeiter verteilt.

 

Ihre Lösung: Jetzt handeln und die Zukunft sichern

Diese Entwicklungen sind mehr als nur ein Weckruf – sie sind ein klares Signal, dass es an der Zeit ist, die Führungskultur und das Personalmanagement grundlegend zu überdenken. Ein modernes, durchdachtes Führungskonzept ist heute kein Luxus mehr, sondern eine unabdingbare Voraussetzung für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. 

 

Schritt 1: Emotionale Bindung fördern: 

Unternehmen sollten Programme entwickeln, die darauf abzielen, die emotionale Bindung der Mitarbeiter zu stärken. Das kann durch regelmäßiges Feedback, Anerkennung, aber auch durch die Einbindung der Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse geschehen. Teams, die sich wertgeschätzt fühlen, zeigen nicht nur höhere Motivation, sondern auch mehr Kreativität und Innovationskraft.

 

Schritt 2: Präventive Maßnahmen gegen Burnout: Führungskräfte sollten  im Bereich Stressmanagement gut geschult sein und ein Verständnis für Stress und ihre eigenes Stressempfinden entwickeln. Sie sollten dazu ermutigt werden, eine ausgewogene Work-Life-Balance zu pflegen. Unternehmen sollten eine Kultur fördern, in der es akzeptabel ist, Hilfe zu suchen und über Belastungen zu sprechen, bevor diese zu einem Burnout führen. Wer eine gesunde Balance zwischen Arbeitsbelastung, Höchstleistung und Erholung bietet, wird langfristig zufriedene und gesunde Mitarbeiter haben. Führungskräfte müssen diese Kultur vorleben und Vorbilder für ihre Mitarbeiter sein.

 

Schritt 3: Strategische Ausrichtung sicherstellen: 

Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Führungskräfte genügend Zeit für strategische Aufgaben haben. Dies könnte durch die Einführung eines effektiven Delegationssystems erreicht werden, das operative Aufgaben auf geeignete Mitarbeiter verteilt, sodass die Führung sich auf die langfristige Ausrichtung des Unternehmens konzentrieren kann.

 

Sie sehen:

Jetzt ist die Zeit, das Steuer in die Hand zu nehmen und die Führung neu zu gestalten – für ein zukunftssicheres, motiviertes und erfolgreiches Unternehmen. Führung sollte wieder Freude machen und nicht nur eine Last sein! 😊

Gern unterstütze ich Sie dabei mit meinem Kurs Führung 4.0. Nehmen Sie jetzt mit mir Kontakt auf!

Christiansen HR Training & Mentoring | Christiansen Coaching

Friederike Christiansen

 

Zu den Gärten 16a

29643 Neuenkirchen 

T: +49 (0) 5193 80 71 981

 

info@christiansen-hr.de